Für die Dubliner ist der Glasnevin Cemetery mit seinem Museum eine Institution, die vom Leben erzählt und im Andenken an die Toten vor allem die Geschichte der irischen Unabhängigkeitsbewegung bewahrt. Der Ausflug in die „sprechende“ Stadt der Toten lohnt sich schon allein wegen seiner wunderschönen Lage neben dem Botanischen Garten und dem urigen Gravediggers Pub am Seiteneingang. Zudem ist der Eintritt in den Friedhof und das Museum frei und die Fahrt mit dem Stadtbus ist bereits eine schöne Sightseeingtour. Die letzten Ruhestätten für 1,5 Millionen Seelen liegen an einem idyllischen Parkrundweg verstreut. Und wer die 198 Stufen auf den O’Connell Tower erklimmt, genießt einen sagenhaften Ausblick auf Irlands Nekropolis und über Dublin und Wicklow bis an die Irische See.
Neuerdings bietet das Glasnevin Museum auch mehrsprachige Audioguides an, mit denen man durch den Friedhof pilgern und den Geschichten von Staatsmännern, Politikern, Dichtern und heiligen Trinkern lauschen kann, die hier ruhen. Neben 22 Prominentengräbern, die man auf dem Pfad besuchen kann, erzählt der Audioguide auch von anderen Skurilitäten, die Glasnevin so besonders machen. Nimmt man nämlich die Nachnamen der versammelten Totengesellschaft wörtlich so ruhen hier 1.733 Könige, 115 Lords und 68 Päpste.
Links:
Glasnevin Friedhof und Museum: www.glasnevinmuseum.ie
Dublin Besucher-Pass: www.dublin-pass.de/dublin-attractions/glasnevin-cemetery-museum.html
(03.09.19-jr)
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