Frankfurt am Main, 7. September 2021 – Hoch oben im Nordwesten der Republik Irland können Besucher inzwischen wieder Wildtieren begegnen, die – zumindest auf der grünen Insel – ausgestorben waren: im neu eröffneten Tierpark „Wild Ireland“. Ein kleines Rudel Wölfe durchstreift das Unterholz. Zwei Braunbären turnen irgendwo im Gehölz. Sogar ein Luchs wurde hier angesiedelt. Jüngster Zuzug: ein Wildschwein mit inzwischen sieben quirligen kraftstrotzenden Ferkeln, die im Freigehege die Sau rauslassen.
Tierfreunde um Killian McLaughlin haben das Gehege in unberührter Natur auf der Halbinsel Inishowen im stillen County Donegal eigenhändig angelegt, in einer letzten verbliebenen Nische des gemäßigten keltischen Regenwaldes, mit Unterstützung freiwilliger Helfer und lokaler Unternehmen, die Geld gaben. Mehr als sechs Jahre hat es gedauert. Im Herbst 2019 wurde „Wild Ireland “unter dem Beifall begeisterter Naturfreunde eröffnet, auf einem idyllischen Waldstück von bald 100.000 m². Mit der Pandemie kamen – auch wirtschaftlich – schwierige Zeiten. Doch nun ist der Park – gleich an der nordirischen Grenze – wieder für alle geöffnet, ein Outdoor-Erlebnis der ganz besonderen Art.
Die erkorenen Stars des kleinen Reservats sind neben den Wölfen die Braunbären. Killian McLaughlin befreite sie aus ihren engen Käfigen und brachte sie aus Osteuropa zurück auf die grüne Insel, zusammen mit einem zahmen Luchs, der seitdem durch das Dickicht des eingezäunten Wäldchens streift. Auch Fabelwesen aus der altirischen Mythologie sind in diesem Park anzutreffen: stolze Schwäne ziehen hier majestätisch ihre Bahnen in einem kleinen See, neben wilden Enten und Gänsen. Dieser Park ist für viele Tiere ein artgerechtes Refugium und ein wirklich tierisches Erlebnis für Jung und Alt: ein liebevoll angelegter Erlebnispark für Naturliebhaber, Familien und natürlich für Kinder, mit überraschendem Informations- und hohem Freizeitwert. Tickets können online bestellt werden.
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