Frankfurt am Main, 27.03.2024 – Der „Lonely Planet“-Reiseführer hat den knapp 17 Kilometer langen Küstenabschnitt Copper Coast im County Waterford in eine Sammlung der schönsten „Offbeat“-Reiseziele der Welt aufgenommen. Damit zählt die Region an der irischen Südküste neben 99 anderen Zielen weltweit – darunter auch Nordirland – laut dem neu erschienenen Buch zu den schönsten Geheimtipps der Welt.
Der Küstenabschnitt, der seinen Namen von den Kupferminen erhielt, die hier im 19. Jahrhundert betrieben wurden, ist heute einer von insgesamt vier UNESCO Global Geoparks auf der Insel. Er erstreckt sich zwischen Stradbally im Westen und Kilfarrasy im Osten vorbei an faszinierenden Gesteinsformationen und naturbelassenen Stränden. Durch die Lage in Irlands historischem Osten, ganz in der Nähe der Stadt Waterford, ist die Copper Coast sowohl von Dublin aus, als auch aus Irlands zweitgrößter Stadt Cork gut zu erreichen.
Der Hauptgrund, die Gegend zu besuchen, sind sicher die vielen Orte, die die Gegend 2001 zum Geopark machten: felsige Landzungen und Buchten, tolle Aussichtspunkte auf den Klippen und ein Besucherzentrum in Bunmahon, das die Entstehung der faszinierenden Gesteinsformationen der Copper Coast erklärt. Nur wenige Schritte von hier lässt sich auf einem Pfad durch den Geological Garden des Orts, auch unterwegs in der Natur viel über die Geologie des Küstenabschnitts lernen.
Zu den bei Surfern, Schwimmern, Sonnenbadenden und Spaziergängern beliebten Stränden und Buchten der Gegend zählen neben dem von Felsformationen geprägten Kilfarrasy Beach auch der Strand Trá na mBó sowie die Buchten Ballydowane und Stradbally.
Darüber hinaus locken aber auch viele Wanderwege und hübsche Ortschaften Outdoorfans in die Gegend, etwa nach Annestown, Boatstrand, Bunmahon, Dunhill, Fenor oder Stradbally. Für die Wanderungen können über die Geotours-App Wanderkarten und teils sogar Audio-Guides heruntergeladen werden. Egal, welche Gründe für einen Besuch ausschlaggebend waren, die Aussichten sind für alle Interessen einzigartig: Unterwegs finden sich neben tollen Ausblicken aufs Meer auch mancherorts die Ruinen ehemaliger Kupferminen, die viel Lokalgeschichte erzählen. Noch weiter zurück in der Geschichte geht es in Dunhill, mit der Burgruine Dunhill Castle aus dem 13. Jahrhundert und der Jahrtausende alten Grabstätte Gaulstown Dolmen etwas nördlich.
Zur Begründung, warum ausgerechnet die Copper Coast für die Sammlung des Lonely Planet ausgesucht wurde, die nur gut zwei Dutzend weitere Orte in Europa auflistet, heißt es im Buch: „An allen Sommerwochenenden braucht man hier an den hübsch versteckten, meerumspülten Buchten, Wanderwegen und in den Küstenwäldern nicht mal viel Glück, um früher oder später ein Plätzchen ganz für sich allein zu finden.“
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